Hör auf, es zu versuchen. Tu es. Lebe glücklich, gesund, froh & frei. Vegane Rohkost. Freies Leben.

Ausreden. Oder: Hör auf, es zu versuchen. Mach es.

Tu es. Jetzt. Hör auf zu rauchen, zu trinken, zu essen, was du nicht mehr in deinem Körper haben willst. Geh da raus & beweg dich. Kündige deinen Job. Oder fang den Neuen an. Reise los. Oder bleib daheim, weil es das ist, was du willst. Beende die Beziehung, die sich nicht mehr gut anfühlt. Wage es, allein zu sein. (Du bist es doch nie.) Wage es, dein Herz zu öffnen. Für Freundschaft. Für Liebe. Für das Neue, wovor du dich fürchtest.

Das Gesetz des schrittweisen Vorgehens

Bekanntlich beginnt jeder Weg, jede Reise mit dem ersten Schritt. Vielleicht hast du auch schon die Erfahrung gemacht, dass sich, kaum hast du den ersten Schritt getan, der Pfad, der vorher vielleicht noch nicht zu sehen war, vor dir öffnet. Doch der erste Schritt reicht nicht, du musst auch noch einen zweiten, dritten und vielleicht viele mehr tun, bis du dein Ziel erreicht hast.

Stell dir vor, du steigst einen Berg hinauf. Von unten sieht der Gipfel schon recht weit entfernt aus. Und auf dem manchmal mühsamen Weg nach oben scheint er überhaupt nicht näher zu kommen. Kann dann schon recht herausfordernd sein, trotzdem weiter zu gehen. Den Mut zu behalten. Und die Freude dabei nicht zu verlieren.

Wenn du dich nur auf dein (fernes) Ziel konzentrierst, scheint die Erfüllung immer in weiter Ferne zu liegen. Deshalb geben so viele Menschen unterwegs auf, sobald der Weg zu mühsam wird oder gar Hindernisse auftauchen.

Das Gesetz des schrittweisen Vorgehens ist gewissermaßen das Versprechen der Natur, dass du so gut wie jedes Ziel erreichen kannst. Vorausgesetzt, du teilst den Weg dorthin in kleine Etappen auf, die du mit Sicherheit erreichen kannst.

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Das Gesetz der freien Entscheidung

Eines unserer größten Geschenke als Mensch ist unser freier Wille. Du hast die absolute Macht der freien Entscheidung, in jedem Moment deines Lebens! Ist dir klar, was das bedeutet???

Dein komplettes Leben ist das Ergebnis dieses ausgeübten freien Willens, & wie es sich weiter entwickelt, hängt von deinen Entscheidungen in DIESEM MOMENT ab. In JEDEM Moment kannst du dich entscheiden, deiner innersten Intuition zu folgen. Oder deinen Ängsten, Gewohnheiten, Trieben. Wie du willst. Du kannst dich jederzeit gegen deine höhere Weisheit wehren, oder sie um des sofortigen Genusses willen ignorieren. Und dich damit entscheiden, die Konsequenzen zu tragen.

Das Gesetz des Gleichgewichts

Eines der Bücher, die mich in den letzten Monaten begleitet & unterstützt haben, ist „Der Pfad des friedvollen Kriegers„* von Dan Millman. Falls du es noch nicht kennst, kann ich es dir sehr empfehlen.

Egal, ob du dich für deine spirituelle Entwicklung interessierst, oder damit, dein Leben deinem Herzen folgend zu leben, oder ob deine Ernährung nur im rein physischen Kontext eine Bedeutung für dich hat: es lassen sich einige Lebensgesetze beschreiben, die dir in jedem dieser Bereiche weiterhelfen können. Und zwar auf eine ganz pragmatische Weise!

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Unbekanntes & Bekanntes

„Kühner als Unbekanntes zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Diese Einsicht stammt von Alexander von Humboldt, dem bekannten Naturforscher. Der übrigens schon 1799, auf dem Weg nach Südamerika, ebenfalls Teneriffa besucht hat. Die Insel hat einen tiefen Eindruck bei ihm hinterlassen & er schrieb in sein Tagebuch, dass er, trotz der vielen beeindruckenden Länder, die er besucht hat, kein Bild gesehen hat, dass ihn so tief berührt hat wie „das abwechslungsreiche Relief, die sanften Hügel, die Vielfalt & Harmonie der Nordwestküste Teneriffas.“ Ein Eindruck übrigens, den ich absolut nachempfinden kann. Obschon die Insel bei Weitem nicht mehr die pure Natur ist wie zu Humboldts Zeiten, berühren viele der An- & Aussichten hier auch mein Herz, seitdem ich zum ersten Mal auf die Insel gekommen bin & immer wieder.

Aber zurück zum Thema … 😉

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Das eingangs genannte Zitat lässt sich ja so wunderbar auf alles im Leben anwenden. Unter anderem auch auf die Ernährung. Wenn du beginnst, dich für die Rohkost zu öffnen, entdeckst du Unmengen von Neuem, Unbekanntem. Neue Früchte. Superfoods. Wildfrüchte & Wildkräuter. Nahrungsmittel, von denen du dein Leben lang noch nie gehört hast. Das ist wunderbar. Aufregend. Spannend. Und gleichzeitig beginnst du, deine bisherigen Essensgewohnheiten zu hinterfragen. Ob das, was dir von klein auf als „gesund“ und „notwendig“ nahegebracht wurde, dir tatsächlich gut tut. Sich von alten Gewohnheiten zu lösen, tief verankerte Glaubenssätze loszulassen … das erfordert meist mehr Mut als das Ausprobieren des Neuen.

Und nach der ersten Erkenntnis dann mitunter auch noch Durchhaltevermögen. Disziplin. Keine Bange … wenn du das, was dein Kopf bereits erkannt hat, wirklich verinnerlicht hast, wird es leichter. Einst wusste dein Körper ganz genau, was ihm gut tut. (Auch deine Seele, doch darüber ein anderes Mal mehr 😉 ) … Doch wenn es ihm in langen Jahren abtrainiert wurde; du gelernt hast, anderes zu glauben & von deiner Körperintelligenz im Hinblick auf deine Ernährung möglicherweise weit entfernt bist & zudem umgeben vom gewohnten Nahrungsangebot, das du bisher für deine richtige, optimale Nahrung gehalten hast, dann braucht es vielleicht etwas Zeit. Gib dir, deinem Körper, diese Zeit. Und hilf ihm derweil, wenn nötig, mit dem Kopf.

Vor allem: höre NIE auf zu hinterfragen, was du kennst & glaubst! Weder in deiner Ernährung (auch nicht innerhalb der Rohkost!) noch in deinem übrigen Leben.

Zu den falschen Glaubenssätzen in der Ernährung gehören zum Beispiel …
– Kinder brauchen Milch zum Wachsen
– Du brauchst Fleisch, um groß & stark zu werden.
– Früchte sind nichts „Richtiges“ zu essen
– (Mindestens) einmal am Tag muss man doch etwas Warmes essen
– Wenn ich kein Fleisch esse, bekomme ich nicht genug Protein.
– … uws uwf.

Welche Glaubenssätze hast du im Hinblick auf deine Ernährung verinnerlicht?

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Folge deinem eigenen Weg!

Nicht anders als mit allem im Leben ist es auch mit der Rohkost. Du kannst die Wege anderer ausprobieren, dir ihre Erfahrungen anhören … deinen Weg musst du selbst finden! Einem Ernährungskonzept, das jemand anderes entworfen und erfolgreich gelebt hat, zu folgen, mag ein guter Einstieg sein. Ein Versuch, ein Ausprobieren. Um langfristig zu einer für dich funktionierenden Ernährung zu finden, folgst du besser nur dir selbst. Dem, was dein Körper dir signalisiert.

Das bedeutet nicht, dass du niemandem mehr zuhören sollst oder jeden Rat von vorne herein ablehnen sollst. Sondern dass du nur das übernimmst, was wirklich zu dir passt. Dass du erkennst, was dir wirklich gut tut. Unabhängig davon, was andere behaupten oder davon halten.

Orangen mögen als gesund gelten und Superfoods als die ernährungsphysiologische Offenbarung schlechthin. Wenn du sie magst – gut so. Wenn nicht – auch in Ordnung. Egal, wie „gesund“ irgendein Nahrungsmittel sein mag – wenn du es gegen deinen Willen essen musst, wird es dir nicht gut tun!

In diesem Sinne: folge nur dir selbst! NIEMAND weiss besser, was dir gut tut, als DU.

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Einfach gesund, einfach glücklich

Das Leben ist ganz einfach. Und dich gesund zu ernähren, ist noch einfacher. Der Schlüssel zum Glück … und zur richtigen Ernährung … liegt in dir selbst. Horch in dich hinein, höre auf deine Seele & auf deinen Körper & tu das, was dir gut tut!

Dabei ist Essen sicher nicht alles & gewiss nicht das alleinige Allheilmittel auf dem Weg zum Glück. Jedoch ist Gesundheit, körperliches Wohlbefinden, ebenso sicher eine entscheidende Grundlage für das Glücklichsein. Und dafür ist deine Ernährung ein entscheidender Faktor.

Du bist der/die Experte/in für dich selbst. Niemand weiss besser als du, was du brauchst und was dir gut tut. Für dich zu sorgen, ist deine Aufgabe & nur du trägst die Konsequenzen – also übernimm die Verantwortung für dich selbst!

Bei einem gemeinsamen Essen fragte mich eine Mitbewohnerin kürzlich nach den Nährwerten von Datteln. Ich hab das mal irgendwann recherchiert & weiss, dass Datteln reich an Eisen, Calcium, Kalium & Magnesium sind. Außerdem liefern sie jede Menge Kohlehydrate – Zucker! – und damit Energie! Vor allem aber weiss ich, dass sie mir meist gut schmecken, mich satt machen, mir gut tun. Und deswegen esse ich sie. Wenn ich keinen Appetit darauf habe, sie mir nicht gut schmecken, oder es gar an den Zähnen zieht, esse ich sie nicht. Dasselbe gilt für alle meine Nahrungsmittel. Dabei sind mir Theorien zu Nahrungsmitteln, die ich lt. Empfehlung anderer Menschen unbedingt (oder auf keinen Fall) essen sollte, ziemlich gleichgültig. Ich muss nicht wissen, welchen Nährwert mir eine Papaya bringt, um mich von dieser Frucht bestens zu ernähren. Wenn es mir allein mit Papaya hervorragend geht, muss das andererseits für dich noch lange nicht genauso sein.

Wenn es dir Spaß macht, informier dich über Vitalstoffe, Kohlehydrate etc. … nötig für eine gesunde Ernährung ist es nicht. Und das Wissen allein verbessert deine Gesundheit eh kein bisschen – entscheidend ist dein Handeln. Und das gelingt am Besten, wenn du es einfach hälst. Ganz ohne Studium der Theorien hast du bereits alles, was du für deine richtige Ernährung brauchst: deine Sinne, dein Feingefühl! Vergiss all die Lehren und Theorien; probier aus, was für dich gut funktioniert. Nimm dir Zeit zum Essen und höre auf die Signale deines Körpers.

Gib deinem Körper Zeit, sich an eine geänderte gesündere Ernährungsweise zu gewöhnen, an neue natürliche Geschmäcker. Iss nichts, was dir nicht schmeckt oder dir nicht gut tut … wenn dir Tomaten gut schmecken, du aber Gelenkschmerzen davon bekommst … benutz deinen Verstand und höre besser auf die Gelenke als auf die Zunge. Dein Körper ist das Einzige, was definitiv dieses ganze Leben lang bei dir bleiben wird … behandle ihn also gut!

Erfahrungsgemäß stehen die Chancen gut, dass eine rohköstliche, natürliche, deinen Bedürfnissen entsprechende Ernährung nicht nur deine Gesundheit sondern ebenso deinen Gemütszustand verbessern wird.

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Rohköstliche Abendessen. Einfach, herzhaft, lecker!

Iss was du willst!

Ganz undogmatisch!

  • Hast du Appetit auf Früchte? Dann iss soviele Früchte du magst!
  • Lust auf Grünes? Iss eine Riesenportion Grünzeug!
  • Jieper auf Schokolade? Genieße ein kleines Stück Schokolade!
  • Verlangen nach Pommes? Wie wäre es mit rohen Süßkartoffelpommes? Oder Avocado? Nicht das richtige? Dann vielleicht gedämpfte Kartoffeln mit Olivenöl und Salz?

Wenn du Lust auf etwas ganz Bestimmtes hast, signalisiert das einen bestimmten Bedarf. Den du sinnvollerweise decken solltest – jedoch nicht unbedingt mit dem, was dein Gehirn dir als erstes dazu vorgaukelt. Was du essen kannst, wenn es dich nach Folgendem gelüstet:

  • Protein -> iss Nüsse, Kichererbsen oder Mandelmus. Nussmilch ist auch eine prima Alternative!
  • Salz -> genauer: Mineralien! Iss einen großen Salat mit viel Grünem, Algen, Sellerie. Und einem Dressing dazu.
  • Zucker -> Iss Früchte! Frische, Ganze. Oder Zitronensaft in Wasser.
  • Schokolade -> Zeigt oft Magnesium- oder Eisenbedarf an. Ein großer Salat wird den decken. Auch Kohl, grüner Saft, grüner Smoothie. Wildkräuter sind besonders wirksam!
  • Fett -> Avocados, Nüsse, Kokosnuss.
  • Kohlehydrate -> statt Brot, Nudeln oder andere Getreideerzeugnisse: besser mehr Frisches essen. Vermutlich isst du nicht genug. Iss mehr Früchte und mehr Grünes!

Finde heraus, was, wieviel, in welcher Zusammenstellung dir gut tut! Es gibt keine allgemeingültigen Regeln. Dein Körper ist einzigartig, und du bist mehr als nur dein Körper – auch deine Seele & dein Geist gehören zu dir, alle drei & all ihre Erfahrungen beeinflussen deinen Nahrungsbedarf!

Lerne deine Gelüste zu unterscheiden, lerne, die richtigen Antworten darauf zu finden … und genieße diese Reise!

Rohköstliche Abendessen. Einfach, herzhaft, lecker!
Rohköstliche Abendessen. Einfach, herzhaft, lecker!
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