Zähne heilen … ein Protokoll

Hier geht es heute um ein kurzes (Zwischen-)Protokoll zu meinem akuten Zahn-/Kieferzustand. Bezüglich der Heilung meiner übrigen (gefüllten/wurzelbehandelten/überkronten/fehlenden) Zähne forsche und experimentiere ich noch.

Für den Moment also meine Erfahrungen mit der Heilung einer Zahn-/Kieferentzündung und eines gezogenen Zahnes:

1. Tag: ich habe morgens noch zwei Scheiben Melone gegessen, bevor ich mir den Zahn hab ziehen lassen. Zwar hatte ich schon darüber nachgedacht, eventuell zu fasten, doch schien mir eine kleine Basis zu diesem Zeitpunkt sinnvoll. Nach dem Eingriff habe ich mich absolut nicht nach Essen gefühlt, hatte auch den Rest des Tages überhaupt keinen Hunger oder Appetit (obwohl hier so viel Leckeres, Frisches in der Küche liegt …). Die Wunde in meinem Mund hat auch immer mal wieder geblutet und es tat alles ziemlich WEH! Ich habe also den weiteren Tag über

  • nicht gesprochen
  • nichts gegessen
  • viel Wasser getrunken
  • 2 Löffel grüne Heilerde gegessen, einmal am Nachmittag, einmal am Abend.
  • meinen Kiefer gekühlt
  • gearbeitet (am Computer), was notwendig und auch erfreulich ablenkend war
  • einen Spaziergang gemacht, ganz geruhsam – hartes Auftreten auf geteerten Straßen ging direkt durch in den Kiefer. Doch sonst tat die Bewegung und die frische Luft echt gut!
  • „Musik“ gehört … isochrone (=zeitgleiche) Töne, isochronic tones – hab ich gestern abend entdeckt und sie helfen tatsächlich gegen die Schmerzen! Daher fällt es mir leicht zu glauben, dass sie auch die Heilung unterstützen! Gut getan haben mir z. B. diese beiden hier: Dental foci, Dental infection, Toothache, etc (Isochronic Tones 47,5 Hz) Pure Series und Dental Problems & Infections, Toothache, etc. 30 minutes (Isochronic Tones).

2. Tag: HUNGER!!! Wirklich! Aus akuten Anlässen habe ich nie länger als einen Tag fasten müssen; und meine bisherigen Versuche eines längeren Fastens sind immer nach 2-3 Tagen gescheitert, weil ich sooo hungrig und kraftlos war. Hilfreich diesmal war, dass ich mich nur um mich (und die Arbeit) kümmern musste; keine Kinder hier, die (körperlich oder seelisch) gefüttert werden wollen. Meinem Kiefer geht es schon deutlich besser; ich bin schmerzfrei aufgewacht und die Schwellung ist nicht, wie vom Arzt avisiert, größer geworden. Zwar ist alles noch sehr empfindlich, aber der Mund geht wieder etwas weiter auf. Ich habe den Eindruck, dass die Schwellung im Laufe des Tages sogar etwas nachlässt. Was ich heute getan habe:

  • weiterhin gefastet, viel Wasser getrunken
  • morgens noch etwas Heilderde probiert, aber ich bekomme sie heute nicht mehr runter – genug davon also erstmal!
  • auf meinen Körper gehört, den Tag ruhig begonnen, und mich mit ausgiebiger Körperpflege verwöhnt
  • gearbeitet
  • wenig gesprochen
  • isochronic tones
  • ab und zu gekühlt
  • ein paar einfache Yoga-Übungen, vor allem Atem-Übungen, gemacht
  • öfter kurz rausgegangen, zum Frischluft-Tanken (boah, mir fehlen meine ständig geöffneten Türen und Fenster – doch hier ist es mir einfach zu kalt dafür.)

    Tiefes Atmen, draußen bzw. beim Yoga, wirkt total energetisierend, kraftspendend!

  • Spaziergang

3. Tag: Der Hunger ist nicht mehr so akut, die Schwellung morgens nach dem Aufstehen noch unverändert, doch im Laufe des Tages wird sie noch kleiner. Ich fahre die Tochter einsammeln, „Übergabe“ auf einem Autohof nah der Autobahn, und wir fahren anschließend noch Einkäufe erledigen. Ich fühle mich nicht mehr hungrig oder kraftlos und kann auch wieder sprechen und lachen. Sicher hilft auch ihre liebe Gesellschaft – und liebe Gedanken, die du und andere Menschen mir geschickt haben! DANKE dafür!!! Die Tochter hat mir BoojaBooja-Pralinen mitgebracht und eine Dose Durian zum Teilen für uns beide … die Pralinen halten sich ja zum Glück, die Durian darf sie alleine essen. Heute also:

  • weiterhin fasten
  • Wassertrinken
  • Mundspülen mit Heilerde
  • positive Gedanken, heilende Affirmationen (a la ‚Instant Healing‘) und Unterstützung via Mail/Chat
  • gemeinsames Lachen und Umarmungen … ich habe die Allein-Zeit genossen, doch nun tut das wirklich gut!!!

Heute ist der 4. Tag, noch immer eine erkennbare Schwellung. Die Wunde vom Zahnziehen heilt die ganze Zeit schon schön vor sich hin, sieht noch ein bisschen gruselig aus, doch es wird 🙂

  • ich breche mein Fasten. Mit zwei Scheiben Melone – die geradezu unglaublich lecker schmecken!!! 🙂 Diesmal hätte ich weiterfasten können, ich bin tatsächlich über den Hunger-Schwäche-Tag hinausgekommen – yeah! Ein schönes Gefühl irgendwie. Doch – ich bin schon sehr mager geworden, die Waage zeigt weniger als 47 Kilo (ich hab mich das erste Mal seit Jahren gewogen; zuletzt lag mein normales Gewicht um die 50kg (+/-1kg) und qua Aussehen/Kleidung hat sich daran in den letzten Jahren ohne Waage auch nicht viel geändert.) und ich sehe auch ein bissel knochig aus. Und vor allem – es fühlt sich richtig an, wieder etwas zu essen – also tu ich es 🙂
  • ich bleibe heute bei Mono-Essen – über den Tag verteilt etwa 2 kg Melone.
  • Wasser gabs natürlich auch, Wildkräuter noch nicht
  • die Schwellung ist bis zum Abend noch weiter zurückgegangen und nur noch bei genauem Hinsehen zu sehen.

So stoppst du unkontrolliertes Essen

Kennst du das auch, das Gefühl, den ganzen Tag essen zu wollen? Schon kurz nach einer Mahlzeit wieder und wieder in die Küche zu laufen, und immer wieder noch eine Kleinigkeit zu essen? Sicher kein Problem, wenn es mal vorkommt, doch wenn das eher dein alltägliches Essverhalten ist, möchtest du vielleicht etwas daran ändern. Denn auf die Dauer funktioniert die Verdauung besser, wenn der Magen nicht permanent zu tun hat. Auch bleibt dir viel mehr Energie (wusstest du, dass die Verdauung ein unglaublich energiefressender Vorgang ist?) … und nicht zuletzt: viel mehr Zeit für andere Dinge!

Hier ist ein Tipp für dich, wie du (wieder) lernen kannst, dich auf deine Mahlzeiten (oder Snacks) zu freuen. Die Vorfreude zu genießen, das Warten, die Ruhe zwischen den Mahlzeiten. Du kannst lernen, im voraus zu planen, nach Plan zu essen – und es ist ganz einfach!

  • In dem Moment, wo du einen Jieper auf etwas zu essen hast, oder dich impulsiv entscheidest, etwas zu essen – leg es beiseite und sage „Ich werde das zur nächsten vollen Stunde essen.“. Dann gehst du zurück zu dem, was du gerade getan hast, oder zu dem, was als nächstes ansteht.

Auf diese Art wirst du wirklich viel mehr erledigt bekommen! Außerdem hilft es dir, zu einem Gefühl der Sicherheit über deine Nahrungsversorgung zu finden. Erstaunlich viele Menschen in unserer Überfluss-Gesellschaft haben ständig Angst, es könne nicht (mehr) genug zu essen geben und sie müssten hungern. Auch das ist häufig ein Grund für zwanghaftes Essen.

Probier es einfach mal aus … vielleicht wird es mit deinen Essgewohnheiten gleich dein ganzes Sein umkrempeln. 🙂

Danke für diesen Tipp, Jinjee!