Was du isst, verändert die Welt!

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, welchen Einfluss deine Nahrungsauswahl auf die Mitwelt hat? Vegane Rohkost, Früchte, zu essen, ist nicht nur besser für dein Karma & dein Gewissen, sondern hat auch ganz reale positive Konsequenzen für den Erhalt unserer Welt. Genau wie alles, was auf deinem Teller landet, nicht nur eine Bedeutung für dich & deine Gesundheit sondern vor allem auch für die Gesundheit unseres Planeten & damit aller seiner Lebewesen hat.

Du weisst, dass du Rohköstler bist, wenn …

… sich deine Mikrowelle in einen Sprossen- & Kräutergarten verwandelt hat

… du dich nicht erinnern kannst, wann du zuletzt auf der „anderen Seite“ des Lebensmittelladens warst

… du die Zeit seit deiner letzten Erkrankung in Dekaden angibst.

… du öfter über Verdauung als über Sex nachdenkst

… du dein eigenes Körpergewicht in weniger als einem Monat konsumierst

… du 5€ für einen fairen Preis für einen 40g-Schokoriegel hälst

… du zuversichtlich bist, auf Gilligan’s Island (amerikanische Sitcom aus den 60ern) überleben zu können – und weisst, dass du eine bessere Kokosnuss-Creme-Torte machen kannst als Mary Ann

… deine Ernährung eine Kombination der Ernährungsweise von Bonobos, Kühen und Plankton ist

… du jeden Artikel in der Obst- & Gemüseabteilung identifizieren kannst

… die Kassiererin im Lebensmittelgeschäft die Hälfte der Artikelnummern für deinen Einkauf nachschlagen muss; bei der anderen Hälfte muss sie nachfragen, um sie zu identifizieren

… du über eine Rohkost-Version von Costco (gigantische Warenhauskette in USA) fantasierst

… du Obst & Gemüse in deinem Backofen lagerst

… du Einladungen zum Mittagessen aus logistischen Gründen abgelehnt hast

… dein Blender mehr kostet als dein Auto (& eine längere Garantiezeit hat)

… du Krafttraining beim Obst- & Gemüseeinkauf betreibst

… deine letzte verbliebene Sucht eine Bohne ist

… du nichts von Sex vor der Entgiftung hälst

… du aus dem Inhalt deines Hinterhofs einen Salat machen kannst, selbst wenn du keinen Garten hast

… du weisst, wie Krebs, Herzkrankheiten und Diabetes geheilt werden können … und dir keiner glaubt

… irgendwas in deiner Küche immer unter Wasser steht

… du den Unterschied zwischen roh und wirklich roh kennst bei Produkten wie Mandeln, Tahini und Agavennektar

… es dich beunruhigt, wenn Leute über wirklich, wirklich roh zu sprechen anfangen

… du bald mal Sungazing ausprobieren willst

… du Koch-Shows als Horror-Sendungen bezeichnest

… dir deine Ernährung hilft, dein Hörvermögen wiederzuerlangen, dass du durch den Gebrauch deines Blenders verloren hast

… du dich selbst als Küchenchef und/oder Coach bezeichnest, obwohl du nicht mal zur Schule gegangen bist

… du weisst, wie Kassandra sich gefühlt hat

… dein erster Name ein Gefühl, ein Adjektiv oder ein Insekt ist

… du deine Kleidung in der Kinderabteilung kaufst

… dein Badezimmer frei von Lesestoff ist

… Veganer dich fragen „Aber woher bekommst du dein Protein?“ (Manche Dinge ändern sich nie).

… du deine potentiellen Verabredungen nach ihrem Vergiftungslevel bewertest

… deine Berufsbezeichnung mit den Worten Roh-, Öko- oder Alternativ- beginnt

… die Berufsbezeichnung deines Heilpraktiker auf -path oder -ist endet.

… deine Cräcker mehr als 3€ pro 100g kosten

… du einen Lichtköstler triffst und fragst „Aber woher bekommst du dein Protein?“

… deine Frühstücks-Smoothies Zutaten aus 6 Kontinenten, 4 Weltmeeren & einem Vulkan enthalten

Original von Steve Pavlina (englisch).

Natürliche Haarpflege

Shampoo wächst nicht auf Bäumen, kein Tier wäscht sich die Haare mit irgendwelchen Mittelchen – & trotzdem haben freilebende felltragende Tiere weder fettiges Haar noch Schuppen, Spliss oder sonst etwas, wogegen angeblich nur Shampoos, Spülungen, Haarkuren etc helfen. Was folgern wir daraus? Genau – brauchen wir alles nicht! Im Gegenteil, es schadet nur. Direkt den Haaren & der Kopfhaut – dazu gleich mehr -, und darüberhinaus dem ganzen Körper, denn bekanntlich nehmen wir über die Haut all die Stoffe, die mit ihr in Berührung kommen, auch in unseren Körper auf. Kennt ihr schon: Schmier dir nichts auf die Haut, was du nicht auch essen würdest! Schon mal die Liste der Inhaltsstoffe auf deinem Shampoo durchgelesen? Wohl bekomm’s! Da sind in der Regel mehrere nachgewiesenermaßen krebserzeugende Stoffe drin. Dazu noch etliches anderes, für dessen Wirkungen es vielleicht noch keine Untersuchungen gibt, das aber definitiv so in der Natur nicht vorkommt. Und ja, das gilt auch für Produkte aus dem Bio-Laden!

Genau wie die Haut im Gesicht & am Körper hat auch die Kopfhaut ein natürliches Gleichgewicht, reguliert sich selbst. Die Haare fetten natürlicherweise nach, soviel wie nötig. Sie brauchen unter normalen Umständen auch keine besondere Reinigung – von Ausnahmesituationen wie dem Zustand nach dem Streichen der Decke oder ähnlichen Arbeiten jetzt mal abgesehen. Schaut euch die Haare von Kindern an: die Tochter z. B. ist 7 Jahre alt & hat ihre Haare noch nie im Leben mit etwas anderem als Wasser gewaschen; selbst das tut sie nur alle paar Monate mal. Dennoch sind ihre langen Haare weder schmutzig noch ungepflegt & müffeln auch nicht. Staub etc. lässt sich problemlos durch Kämmen oder Bürsten entfernen.

Wenn wir Shampoo oder ähnliches verwenden, um die Haare zu waschen, bringen wir das natürliche Gleichgewicht durcheinander. Beispiel: Das Shampoo entzieht Haaren & Kopfhaut Fett – die Kopfhaut produziert verstärkt nach – wer sagt, sie „müsse“ jeden Tag Haare waschen, weil diese sonst sooo fettig seien, sorgt genau damit dafür, dass es immer schlimmer wird.

Die beste Lösung, wer hätte es gedacht 😉 : zurück zur Natur. Entsorge dein Shampoo, Spülung & was immer du noch verwendest. Erspare dir all die Chemie auf deiner Haut. Eine chemiefreie, natürlichere (Zwischen-)Lösung ist Ghassoul-Erde (Tonerde, Wascherde). Ich finde die grobe, stückige Ghassoul-Erde am besten, es gibt aber auch feinere, in Pulverform. Noch lieber mag ich Sidr: die getrockneten & gemahlenen Blätter des Christusdorns. Letztere trocknen die Haare noch weniger aus.

Ein bisschen Geduld während der Umstellungsphase könnte nötig sein, bis Haut & Haare ihr Gleichgewicht wiedergefunden haben. Was übrigens deutlich positiv beeinflusst wird durch eine natürliche Ernährung – denn auch über die Kopfhaut wird gern entgiftet, siehe Schuppen, Milchschorf etc.

Für die Umstellung von Shampoo auf Erde haben meine Haare ziemlich lange gebraucht. Was teilweise sicher auch daran lag, dass ich erst den richtigen Umgang mit der Erde, die richtige Art von Erde etc. finden musste. Die gute Nachricht: innerhalb kürzester Zeit sind meine Naturlocken, von denen ich vorher gar nicht wusste, das ich sie habe, so richtig herausgekommen. Die nicht so gute: mehrere Monate lang waren meine Haare dauerhaft derart verwirrt, dass sie praktisch unkämmbar waren. Weder mit dem breitzinkigsten Lockenkamm noch mit den Fingern bin ich durchgekommen, ohne sie mir büschelweise auszureissen. Glücklicherweise habe ich ohnehin schon immer sehr viele Haare & in dieser Zeit sind sie – ob dank Ernährungs- oder dank Pflegeumstellung, wer weiss – noch üppiger geworden. Crazy sexy Look – naja, wohl mehr crazy 😉 . Das hat sich aber irgendwann wieder gegeben. Damals habe ich meine Haare dann ca. alle 2-3 Tage mit der Erde gewaschen. Da auch die Erde ziemlich stark austrocknend wirkt (sie bindet Fett & Schmutz, also auch das natürliche Kopfhautfett), bin ich nach einer Weile dazu übergegangen, immer seltener mit Erde zu waschen, höchstens noch einmal pro Woche. Zwischendrin nur mit Wasser. Dann bin ich eines Tages über den Blogeintrag zum Thema „Natürliche fettige Haare“ von Alex gestolpert & habe daraufhin ausprobiert, wie es ist ganz ohne Haare waschen. Also ganz ohne Mittelchen, Erde oder sonstwas. Alle paar Tage mal mit Wasser. Das Projekt fand in den wenigen wirklich heißen Wochen des vor-vor-letzten Sommers statt … und nach etwa 2 Wochen fing es an, ein wenig unangenehm zu werden: meine Haare sahen fettig & ungepflegt aus, fühlten sich unfrisch an, verschwitzt, die Kopfhaut wurde schuppig & juckte. In einer Großstadt sammelt sich natürlich auch eine Menge Staub in den Haaren, und meine sind nun mal so lockig, dass ich sie nicht wirklich durchbürsten kann zur Reinigung. Theoretisch sollte diese schwierige Phase nach ein paar Wochen überstanden sein. Ich weiss es nicht wirklich, denn ich habe nach 4 Wochen aufgegeben 🙁 . Die Freundin einer Freundin hat zeitgleich dasselbe Experiment gestartet – und bei ihr war nach etwa 5 oder 6 Wochen die unangenehme Phase überstanden & ihre Haare plötzlich super-schön, gar nicht mehr müffelig oder ungepflegt.

Seit diesem Experiment wasche ich jedoch nur noch alle 2, manchmal auch erst nach 3 Wochen, mit Sidr. Immer dann, wenn es mir nötig erscheint. Also anfängt sich unangenehm anzufühlen (oder so auszusehen). Diese Phasen sind unterschiedlich lang, werden jedoch insgesamt immer länger (ich ahne einen Zusammenhang mit meiner Ernährung, muss ich mal genauer drauf achten). Vielleicht komme ich ja so noch ganz von allen Haarwaschmitteln weg? Das gelegentliche Färben mit purem (zusatzfreiem, tierversuchsfreiem) Henna, alle 3-4 Monate, auf das ich noch nicht verzichten mag, bringt übrigens noch mehr Durcheinander. Danach sind meine Locken für einige Tage verschwunden, mein Haar fast glatt. Was immerhin den Vorteil hat, ausnahmsweise mal nicht total ungekämmt auszusehen 😉